Bereits mehrmals wurde über eine Erdkabeltrasse auf Gemeindegebiet in der Presse berichtet. Vertreter der Gemeinde haben an verschiedenen Info-Veranstaltungen teilgenommen. Gemeinsam mit den Nachbarbürgermeistern Marianne Rauh und Markus Ludwig wird eine Eingabe an die Bundesnetzagentur verfasst und über die verschiedene politischen Ebenen geleitet. Momentan befinden wir uns noch nicht in der offiziellen Planungsphase. In den Osterferien werden die Bürger der Orte Ilsenbach, Botzersreuth, Auerberg und Rotzendorf umfassend informiert.
Auszug aus den Stellungnahmen der Gemeinden:
Folgende Gründe sprechen aus allgemeiner Sicht gegen die Variante der Trassenführung über das Gemeindegebiet von Püchersreuth, Störnstein und Theisseil.
– Grundsätzlich gilt die Notwendigkeit der Leitung intensiv zu prüfen
– Ostumgehung von Tirschenreuth führt zu einer Verlängerung der Trasse um ca. 6 km
– Wertvolle Waldgebiete werden durchschnitten und gerodet
– Ostvariante verläuft meist über Höhenzüge – geöffnete Waldränder erhöhen Windwurfschäden
– Trasse schneidet sensible Feuchtgebiete die größtenteils unter Biotopschutz stehen
– Zerstörung wertvoller Lebensräume und landschaftlicher Strukturen
Gegen eine Trassenführung auf „Püchersreuther Gemeindegebiet“ sprechen:
– Durchschneidung großer Waldflächen rund um die Hofstelle Auerberg
– Wald westlich von Ilsenbach wird geöffnet und verliert Schutzfunktion
– Topografisch und geologisch sensibles Gebiet rund um St. Quirin
– Höhenzüge im Gemeindebereich werden geöffnet
– Mehrere Teichanlagen liegen im Korridorbereich
– Flächen liegen im Naturpark Oberpfälzer Wald
– Denkmalschutz rund um St. Quirin
– 400 m westlich von Ilsenbach landwirtschaftliche Aussiedlungs- und Erweiterungsfläche
– Flurstück 103 bis 106 im Flächennutzungsplan für Wohnbebauung vorgesehen
– Hauptleitung der Steinwaldgruppe quert Trasse
– Pumpleitung von Kläranlage Püchersreuth nach Wurz quert Trassenkorridor
– Unzählige Biotope lt. Kartierung wären von Trassenführung betroffen